"Die distanzierte Mitte"

Wie gefährdet ist unsere Demokratie?

Vortrag - Diskussion – Musik

18. März 2024, 18:30 Uhr

TOLLHAUS Karlsruhe

Vortrag - Diskussion – Musik

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) lädt zusammen mit namhaften lokalen und regionalen Partner*innen am 18. März um 18.30 Uhr ins Tollhaus ein, um die Ergebnisse der neuesten Mitte-Studie 2022/23 vorzustellen. Die Studie untersucht die Herausforderungen für die Demokratie in Zeiten der Krise und beleuchtet besorgniserregende Einstellungen und Hintergründe zu rechtsextremen Ideologien und demokratiegefährdenden Tendenzen. Prof. Dr. Beate Küpper, eine der Herausgeberinnen der Studie, wird die wichtigsten Ergebnisse vorstellen und Handlungsstrategien aufzeigen. Moderiert wird die Veranstaltung von der Freiburger Journalistin Ulrike Schnellbach.

Expert*innen diskutieren über Lösungsansätze

Im Anschluss an die Präsentation der Studienergebnisse findet eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion statt. Teilnehmen werden Prof. Dr. Beate Küpper, Prof. Dr. Karim Fereidooni, Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Layla Bürk (n.n.) und der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. 

Ein Abend für Demokratie und Vielfalt

Neben spannenden Inhalten bietet die Veranstaltung auch musikalische Beiträge verschiedener Musiker*innen aus Karlsruhe und Umgebung. Die Mitte-Studie und die anschließende Diskussion ist eine einzigartige Gelegenheit, sich über wirksame Strategien gegen Rechtsextremismus und für die Stärkung der Demokratie auszutauschen.

Gemeinsame Organisation von:

Die Teilnahme ist kostenlos für alle Interessierten. Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten wird jedoch um eine frühzeitige Platzreservierung gebeten. 

Reservierungen können hier vorgenommen werden:

Zu den Personen:

Prof. Dr. Beate Küpper ist eine renommierte Expertin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein und ein wichtiges Mitglied der Konfliktakademie an der Universität Bielefeld. Ihre Arbeit zu Themen wie Rechtspopulismus, Vorurteile und Diskriminierung sowie Diversity und Integration macht sie zu einer Schlüsselfigur in der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen.

Prof. Dr. Karim Fereidooni ist Professor für Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Rassismuskritik in pädagogischen Institutionen, Schulforschung und Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft und Diversitätssensible Lehrer*innenbildung. Er berät die Bundesregierung (Kabinett Scholz I) zur Erarbeitung der Gesamtstrategie Gemeinsam für Demokratie und gegen Extremismus – Strategie der Bundesregierung für eine starke, wehrhafte Demokratie und eine offene und vielfältige Gesellschaft.

Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Historiker und Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Er bringt eine tiefe Kenntnis der deutschen Zeitgeschichte, insbesondere des Nationalsozialismus und dessen Nachwirkungen in der heutigen Gesellschaft, ein.

Layla Bürk gibt als Speakerin und Lehrtrainerin regelmäßig Trainings und Workshops für Lehrkräfte und Pädagog:innen. Layla unterstützt mit ihrer Arbeit über 30 Schulen, Universitäten und Finanzunternehmen. Im Mai 2020 gründete sie ihren Podcast „Still the dream“ in dem sie Menschen, die anders sind oder sich anders fühlen, eine Stimme gibt.

Moderiert wird die Veranstaltung von Ulrike Schnellbach, Journalistin und Expertin für politische Kommunikation, die bekannt dafür ist, komplexe Themen verständlich zu vermitteln und kritische Diskussionen zu führen. Gemeinsam werden sie die dringendsten Fragen unserer Zeit erörtern: Wie kann die Gesellschaft rechtsextremen Ideologien und der Gefährdung der Demokratie entgegentreten?