Ob Catering-Auftrag, Gebäude-Reinigung oder Landschaftsbau-Projekt – Gottes Schutz und Segen fährt beim Team „arbeit für alle“ (afa) jetzt immer mit. Dafür haben noch vor den Sommerferien der damalige Dekanatsjugendpfarrer Tobias Streit und afa-Vorstand Pfarrer Karl-Heinz Westermann gesorgt.

Mit dem Segen für den neuen Gebrauchten – einen Renault Kangoo – verbanden die beiden ein riesiges „Dankeschön!“ an die Gottesdienstbesucher:innen und Spender:innen, die diese Anschaffung durch ihre Freigebigkeit beim afa-Aktionstag 2019 ermöglicht haben. Damals kamen 13.325 Euro Spenden zusammen.

Auch jetzt war wieder ein solcher Aktionstag des Vereins. Mit diesem soll nicht nur auf das Thema Arbeit, Ausgrenzung und Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen aufmerksam gemacht werden, sondern auch auf die Arbeit des Vereins. Gegründet wurde afa 1985 vom BDKJ, der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und auf Initiative katholischer Pfarrer der Quadratestadt. afa bietet seit 1985 Jugendlichen unter 25 Jahren eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeit. Seit 2002 haben über 220 Jugendliche dadurch den Sprung in eine feste Anstellung geschafft.

afa-Mitarbeiter:innen erfahren täglich, dass sie gebraucht werden und eine sinnvolle Arbeit machen. Das war auch während der Coronapandemie so, obwohl im März 2020 der Cateringbereich fast vollständig zusammenbrach. „Aufgrund unseres Selbstverständnisses wurde niemand in Kurzarbeit geschickt oder gekündigt. Teilhabechancen zu schaffen und zu erhalten, gilt auch in Krisenzeiten. Ein Zeichen der Hoffnung setzten wir durch die Ausbildung von zwei Köchen seit September 2020“, so der afa-Vorstand, „arbeit für alle“ kann Unterstützung daher immer gebrauchen: sei es durch Aufträge, Mitgliedschaft oder Spenden. An den Aktionstagen gehen die Gottesdienst-Kollekten an den Verein. Dieses Mal nicht für ein Auto, sondern, um die finanzielle Lücke, die Corona beim Verein hinterlassen hat, zu schließen und die Zukunft zu sichern.